Die nächste Generation der Maschinenbediener erwartet eine Mensch-Maschine-Schnittstelle, die ihren Ansprüchen, die sie auch privat von ihren Mobile Devices gewöhnt sind, gerecht wird. Im Berufsleben halten die neuen Smart Devices nicht nur im Management oder Vertrieb Einzug. Produktionsleiter und auch Servicemitarbeiter in der Industrie profitieren davon, dass Maschinenzustände, Datenblätter oder Servicepläne jederzeit und überall über das Internet abrufbar sind. Die Erkenntnis: Reduzierte Maschinenstillstandszeiten und erhöhte Produktivität.
Simon Sittig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen, erklärt in seinem Whitepaper „Gestaltung und Entwicklung anwendernaher Bediensysteme“, wie die Industrie 4.0-Umgebung einen ständig wachsenden Informationsfluss steuert und wie sie zur Effizienzsteigerung genutzt werden kann. So sorgen Rollenkonzepte dafür, dass einer Nutzergruppe nur relevante Daten zugewiesen werden. Durch die Anpassung der Informationen an eine gegebene Arbeitssituation und den Arbeitskontext, können die Informationen noch gezielter aufbereitet werden. Auch der Einsatz neuer Technologien wie Smart Watches wird erörtert.